Glossar F
Lichttechnik verstehen leicht gemacht: Unser Glossar liefert fundiertes Wissen für Fachleute, Planer und Interessierte.
Fahrzeuglampen
Fahrzeuglampen sind spezielle Leuchtmittel und Leuchten, die in Kraftfahrzeugen für Sicht und Sichtbarkeit sorgen. Sie kommen in verschiedenen Bereichen zum Einsatz – z. B. als Scheinwerfer, Rückleuchten, Blinker, Innenraumbeleuchtung oder Kennzeichenbeleuchtung.
Je nach Funktion und Bauart werden Halogen-, Xenon- oder LED-Technologien eingesetzt. Fahrzeuglampen unterliegen strengen gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Lichtstärke, Farbtemperatur, Blendungsbegrenzung und Zulassungspflicht (ECE-Norm).
Moderne Systeme wie Matrix-LED oder adaptives Fernlicht verbessern zusätzlich die Sicherheit und Fahrdynamik im Straßenverkehr.
Farben betonen
Licht kann Farben verstärken oder verfälschen – wichtig z. B. bei Mode oder Lebensmitteln.
Farbenlehre
Die Farbenlehre beschäftigt sich mit der Wirkung, Mischung und Systematik von Farben – sowohl aus physikalischer, biologischer als auch gestalterischer Sicht. In der Lichttechnik spielt sie eine Rolle bei der Farbwahrnehmung, der Gestaltung mit Lichtfarben und der Farbwiedergabe durch Lichtquellen.
Farbtemperatur (Kelvin)
Gibt an, ob das Licht warm (z. B. 2700 K), neutral oder kalt wirkt. Beeinflusst die Atmosphäre und Wahrnehmung von Produkten.
Farbtemperatur
Die Farbtemperatur beschreibt den Farbeindruck des Lichts einer Lichtquelle und wird in Kelvin (K) angegeben. Sie beeinflusst maßgeblich die Wirkung von Licht im Raum – von warm bis kühl.
Lichtquellen mit niedriger Farbtemperatur (z. B. 2.700 K) wirken warmweiß, gemütlich und wohnlich. Höhere Werte (z. B. 4.000 K) erzeugen ein neutralweißes Licht, das sachlich und funktional wirkt. Tageslichtweißes Licht (ab ca. 5.300 K) erscheint kühl und wird in aktivierenden Umgebungen wie Büros oder Industriehallen eingesetzt.
Die Farbtemperatur ist ein zentrales Kriterium bei der Lichtplanung, insbesondere im Hinblick auf Stimmung, Sehkomfort und biologische Wirkung.
Farbtemperaturregelung (Tunable White)
Möglichkeit, die Lichtfarbe dynamisch an Stimmung, Tageszeit oder Bedarf anzupassen.
Farbwiedergabe
Beschreibt, wie natürlich Farben unter einer bestimmten Lichtquelle erscheinen. Siehe auch: CRI.
Farbwiedergabeindex (CRI / Ra)
Ein Maß dafür, wie natürlich Farben unter einer künstlichen Lichtquelle im Vergleich zum Tageslicht erscheinen. Der Farbwiedergabeindex wird auf einer Skala von 0 bis 100 angegeben – je höher der Wert, desto besser die Farbwiedergabe.
Ein CRI von 80 gilt als guter Standardwert, ab 90 spricht man von sehr guter Farbwiedergabe. In Bereichen wie Retail, Design oder Medizin ist ein hoher CRI besonders wichtig.
Farbwiedergabeindex (CRI)
Maß für die Qualität der Farbdarstellung unter künstlichem Licht. Werte nahe 100 sind besonders farbtreu.
Faseroptische Beleuchtungssysteme
Fassadenleuchten sind Leuchten zur Anstrahlung, Inszenierung oder funktionalen Beleuchtung von Außenfassaden. Sie werden genutzt, um Architektur zu betonen, Orientierung zu schaffen oder ästhetische Akzente zu setzen.
Je nach Einsatzbereich gibt es wandmontierte, bodenintegrierte oder strahlende Fassadenleuchten mit symmetrischer oder asymmetrischer Lichtverteilung. Moderne Varianten arbeiten mit LED-Technologie, sind häufig dimmbar, steuerbar (z. B. via DMX oder DALI) und besitzen eine hohe Schutzart (mind. IP65) für den Außenbereich.
Fassadenleuchten verbinden Lichtgestaltung mit Funktion – sowohl im privaten, öffentlichen als auch im gewerblichen Raum.
Fassung
Die Fassung ist das mechanische und elektrische Verbindungselement, in das ein Leuchtmittel eingesetzt wird. Sie sorgt für sicheren Halt und stellt den Kontakt zur Stromversorgung her.
Je nach Leuchtmitteltyp, Spannung und Anwendung gibt es verschiedene Fassungen, zum Beispiel Schraubfassungen wie E27 oder E14, Steckfassungen wie GU10, G9 oder G4 sowie Stiftfassungen wie T5 oder T8 für Leuchtstoffröhren.
Die richtige Fassung ist entscheidend für die Kompatibilität zwischen Lampe und Leuchte.
Feuchtraumleuchten
Leuchten, die speziell für den Einsatz in feuchten oder nassen Umgebungen entwickelt wurden – z. B. in Badezimmern, Kellern, Außenbereichen, Industrie- oder Landwirtschaftsbetrieben.
Sie verfügen über eine erhöhte Schutzart (mindestens IP44), die das Eindringen von Feuchtigkeit, Staub oder Fremdkörpern verhindert. Je nach Einsatzort sind auch höhere Schutzarten wie IP65 oder IP66 üblich.
Feuchtraumleuchten sind robust, langlebig und meist mit LED-Technik ausgestattet. Sie bieten zuverlässige Beleuchtung unter anspruchsvollen Bedingungen.
Flimmerfreiheit
Flimmerfreiheit beschreibt die Stabilität der Lichtabgabe einer Lichtquelle – ohne sichtbares oder wahrnehmbares Flackern. Flimmern entsteht meist durch Schwankungen im Stromfluss oder unzureichend geregelte Treibertechnik, insbesondere bei älteren Leuchtstofflampen oder schlecht dimmbaren LEDs.
Auch wenn Flimmern nicht immer bewusst wahrgenommen wird, kann es zu Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen oder Augenbelastung führen. Flimmerfreies Licht ist besonders wichtig in Büros, Schulen, medizinischen Einrichtungen oder bei Kameraaufnahmen.
Hochwertige LEDs mit geeigneten elektronischen Vorschaltgeräten oder LED-Treibern sorgen heute in der Regel für eine nahezu flimmerfreie Beleuchtung.
Flugfeldbefeuerungslampen
Flugfeldbefeuerungslampen sind spezialisierte Leuchten zur Markierung von Start- und Landebahnen, Rollwegen und anderen Bereichen eines Flughafens. Sie dienen der Navigation, Sicherheit und Orientierung von Piloten – besonders bei Nacht, Nebel oder schlechter Sicht.
Diese Lampen unterliegen strengen internationalen Vorgaben (z. B. ICAO, EASA) hinsichtlich Lichtfarbe, Intensität, Abstrahlwinkel und Blinkverhalten. Typische Ausführungen sind Einbauleuchten im Boden, Streckenbefeuerung, Anflug- oder Schwellenbefeuerung, oft mit LED-Technik für hohe Effizienz und lange Lebensdauer.
Flugfeldbefeuerung ist ein zentraler Bestandteil der Luftfahrtsicherheit und wird regelmäßig geprüft und gewartet.
Fluter
Ein Fluter ist eine Leuchte mit breitstrahlender Lichtverteilung, die große Flächen gleichmäßig ausleuchtet. Er wird vor allem zur Außenbeleuchtung, in Industriehallen, auf Baustellen oder zur Inszenierung von Fassaden und Objekten eingesetzt.
Fluter sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich – z. B. wand- oder mastmontiert, beweglich, mit symmetrischer oder asymmetrischer Lichtverteilung. Moderne Fluter nutzen leistungsstarke LEDs, bieten oft Dimm- oder Steueroptionen (z. B. DALI, Sensorik) und besitzen eine hohe Schutzart für den Außeneinsatz (z. B. IP65 oder höher).
Fotobiologische Sicherheit
Die fotobiologische Sicherheit bewertet das Risiko von Lichtquellen für Augen und Haut, insbesondere durch UV-, sichtbare (blauhaltige) und IR-Strahlung. Sie stellt sicher, dass künstliche Lichtquellen keine gesundheitsschädlichen Wirkungen verursachen – etwa Netzhautschäden, Hautreizungen oder Blendwirkungen.
Relevante Norm ist die DIN EN 62471, die Leuchten und Lampen in Risikogruppen (0 bis 3) einteilt – von risikofrei bis hohes Risiko. Besonders bei LEDs, Hochleistungsstrahlern oder UV-Licht ist die Bewertung der fotobiologischen Sicherheit essenziell.
Sie ist Teil der Produktsicherheit und wichtig für Planer, Hersteller und Betreiber, um normkonforme und sichere Beleuchtungslösungen einzusetzen.
Ihr Erstkontakt, ob vor Ort oder bei DWD, legt die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Der Prototyp wird mit echten Produkten aufgebaut und bei Ihnen oder bei uns präsentiert.
Herstellung der Einzelprodukte und Montage der Gesamtlösung für ein optimales Ergebnis, Einzelstücke oder in Serie für den weltweiten Einsatz.
Perfekte Beleuchtung, Maximaler Verkaufserfolg.
Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung
Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung
STEIGERNDE BELEUCHTUNG AM UND IM REGAL
Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung