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Glossar L

Lichttechnik verstehen leicht gemacht: Unser Glossar liefert fundiertes Wissen für Fachleute, Planer und Interessierte.

Lampe

Im technischen Sinn bezeichnet „Lampe“ das eigentliche Leuchtmittel – also die Lichtquelle innerhalb einer Leuchte, z. B. eine LED, Glüh- oder Halogenlampe. Im Alltag wird „Lampe“ oft als Synonym für „Leuchte“ verwendet, was jedoch fachlich nicht korrekt ist. Die Leuchte ist das gesamte Gerät, das Licht erzeugt und verteilt – inklusive Gehäuse, Optik und Elektronik.

Laufwege / Kassenbereich

Zonen im Store, bei denen Licht zur Orientierung und zur Steuerung der Bewegung dient.

Lebensdauer von Lichtquellen

Die Lebensdauer beschreibt die Zeitspanne, in der eine Lichtquelle zuverlässig Licht spendet, bevor sie ausfällt oder ihr Lichtstrom unter einen definierten Wert sinkt. Sie ist ein zentrales Kriterium für die Wirtschaftlichkeit und Wartungsplanung von Beleuchtungsanlagen.

Bei konventionellen Lampen (z. B. Glüh- oder Leuchtstofflampen) wird die Lebensdauer meist als mittlere Lebensdauer angegeben – also der Zeitpunkt, zu dem 50 % der Lampen ausgefallen sind.

Bei LEDs wird die Lebensdauer als Kombination aus Lichtstromerhalt (z. B. L80) und Nutzungsdauer (z. B. 50.000 h) angegeben. Beispiel: L80/B10 50.000 h bedeutet, dass nach 50.000 Stunden noch 80 % des Anfangslichtstroms erhalten sind und maximal 10 % der LEDs ausgefallen sein dürfen.

LED (Light Emitting Diode)

Eine LED ist eine lichtemittierende Diode, die beim Anlegen von Strom Licht nahezu verlustfrei erzeugt. Im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln wie Glüh- oder Halogenlampen sind LEDs energieeffizienter, langlebiger und wartungsärmer.

LEDs gibt es in verschiedenen Lichtfarben, Formen und Leistungen – von kleinen Spots über Leuchtleisten bis zu straßen- und hallentauglichen Hochleistungsmodulen. Sie sind sofort startklar, flimmerfrei, häufig dimmbar und lassen sich einfach in intelligente Steuerungssysteme integrieren.

Dank ihrer Vielseitigkeit und Effizienz haben LEDs heute in nahezu allen Beleuchtungsbereichen andere Lichtquellen abgelöst.

LED-Controller

Ein LED-Controller ist ein elektronisches Steuergerät, das zur Regulation und Steuerung von LED-Lichtern verwendet wird. Er ermöglicht die dynamische Anpassung von Helligkeit, Farbtemperatur oder Farbe von LED-basierten Beleuchtungssystemen, um die gewünschten Lichteffekte und Beleuchtungsszenarien zu realisieren. LED-Controller kommen in verschiedenen Varianten, je nach Bedarf der Anwendung, z. B. dimmbar, RGB-Controller für farbwechselnde LEDs, oder CCT-Controller für die Anpassung der Farbtemperatur (Tunable White). Sie können über Fernbedienungen, Smart-Home-Systeme, App-Steuerungen oder physische Schalter bedient werden. Ein LED-Controller ist besonders wichtig, um dynamische Beleuchtungseffekte in Smart-Lighting-Systemen, dimmerbaren Leuchten oder RGB-beleuchteten Systemen zu integrieren.

LED-Lampen

LED-Lampen sind moderne Leuchtmittel, die auf Leuchtdioden (LEDs) basieren. Sie wandeln elektrische Energie hocheffizient in Licht um und gelten als Nachfolger klassischer Glüh-, Halogen- oder Energiesparlampen.

Typischerweise sind LED-Lampen so konstruiert, dass sie herkömmliche Lampen (z. B. mit E14- oder E27-Sockel) direkt ersetzen können – sogenannte Retrofit-Lösungen. Sie zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer, geringen Energieverbrauch, sofortige Lichtabgabe und oft gute Farbwiedergabe aus.

LED-Lampen sind in vielen Lichtfarben, Helligkeiten und Formen erhältlich und decken nahezu alle Anwendungsbereiche in Haushalt, Gewerbe und Industrie ab.

LED-Leitmarktinitiative

Die LED-Leitmarktinitiative war ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), das von 2008 bis 2013 lief. Ziel war es, Deutschland als Technologieführer im Bereich der LED-Beleuchtung zu etablieren und die Marktdurchdringung energieeffizienter LED-Systeme voranzutreiben.

Im Fokus standen die Forschung, Entwicklung und Markteinführung innovativer LED-Leuchten, Steuerungssysteme und Lichtkonzepte – insbesondere in den Bereichen Straßenbeleuchtung, öffentliche Gebäude und industrielle Anwendungen.

Die Initiative trug dazu bei, die LED-Technologie aus der Nische in den Massenmarkt zu führen und den Wandel hin zu nachhaltiger, intelligenter Beleuchtung zu beschleunigen.

LED-Leuchten

LED-Leuchten sind Leuchten mit fest integrierten LEDs als Lichtquelle. Im Gegensatz zu LED-Lampen (Austauschleuchtmittel) sind LED-Leuchten als komplettes, optimiertes System konzipiert – mit Kühlung, Optik, Elektronik und Gehäuse speziell auf die LED-Technologie abgestimmt.

Sie bieten eine hohe Energieeffizienz, lange Lebensdauer, sofortiges Licht ohne Aufwärmzeit, geringe Wartungskosten und vielfältige Designmöglichkeiten. LED-Leuchten sind in nahezu allen Anwendungsbereichen im Einsatz – von Wohnraum, Büro, Industrie und Straßenraum bis hin zu architektonischer Akzentbeleuchtung.

Viele Modelle sind dimmbar, unterstützen Lichtsteuerungssysteme (z. B. DALI, Bluetooth, Zigbee) und tragen zur intelligenten und nachhaltigen Beleuchtung bei.

LED-Module

LED-Module sind vorkonfektionierte Lichtquellen, die aus einer oder mehreren LEDs, einer Trägerplatte (z. B. aus Aluminium oder Keramik) und oft auch aus Optiken, Kühlkörpern und elektrischen Anschlüssen bestehen. Sie dienen als Baugruppe zur Integration in Leuchten oder als Bestandteil von Lichtsystemen.

Im Gegensatz zu LED-Lampen sind LED-Module nicht genormt austauschbar, sondern werden herstellerspezifisch in Leuchten eingebaut. Sie ermöglichen eine optimierte Lichtverteilung, hohe Effizienz und kompakte Bauformen. Häufig sind sie dimmbar, bieten variable Farbtemperaturen (Tunable White, RGBW) und werden über externe LED-Treiber betrieben.

LED-Module sind besonders in technischen, architektonischen und industriellen Leuchten weit 

LED-Profilleuchte

Eine LED-Profilleuchte ist eine kompakte, lineare Leuchte, die in einem Aluminiumprofil untergebracht ist, welches die LED-Module schützt und gleichzeitig eine ästhetische, minimalistische Gestaltung ermöglicht. Diese Leuchten bieten eine effiziente, gleichmäßige Beleuchtung und sind besonders für integrierte Beleuchtungslösungen in Architektur, Innenräumen und Möbelbau geeignet.

LED-Profilleuchten können als Regal-, Decken-, Wand- oder Unterbauleuchten verwendet werden und bieten häufig die Möglichkeit, in verschiedenen Farbtemperaturen oder mit RGB-Optionen zu arbeiten. Durch ihre flache Bauweise und energiesparende LED-Technologie eignen sie sich hervorragend für Moderne Designlösungen, wo hochwertige Ausleuchtung bei gleichzeitig geringem Platzbedarf erforderlich ist.

Diese Leuchten sind auch ideal für Akzentbeleuchtung, Kantenbeleuchtung oder als indirekte Lichtquellen und bieten sowohl in kommerziellen als auch in privaten Räumen eine flexible, langlebige Beleuchtungslösung.

LED-Spannrahmen

LED-Spannrahmen sind flache, beleuchtete Rahmensysteme, in die ein bedruckter Textilstoff mit angenähter Kederkante eingespannt wird. Die integrierte LED-Hinterleuchtung sorgt für eine gleichmäßige, brillante Ausleuchtung der gesamten Fläche – ideal für Werbung, Präsentation und Raumgestaltung.

Typische Einsatzbereiche sind Shops, Messen, Hotels, Museen und Empfangsbereiche. Die Rahmen bestehen meist aus Aluminiumprofilen, sind in verschiedenen Bautiefen erhältlich (je nach Lichttechnik), und ermöglichen einen schnellen Motivwechsel ohne Werkzeug.

LED-Spannrahmen verbinden visuelle Wirkung, Lichttechnik und textile Flexibilität in einem modernen Gestaltungselement.

LED-Technologie

Energieeffiziente, langlebige und flexibel steuerbare Lichtquelle – Standard im modernen Retail.

LED-Treiber

Ein LED-Treiber ist ein elektronisches Vorschaltgerät, das für den geregelten Betrieb von LEDs sorgt. Er wandelt die Netzspannung in eine konstante Strom- oder Spannungsversorgung, die an die Anforderungen der jeweiligen LED oder des LED-Moduls angepasst ist.

LED-Treiber schützen vor Spannungsschwankungen, ermöglichen dimmbares Licht (z. B. via DALI, 1–10 V, PWM) und sind oft mit Steuer- oder Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Es gibt interne Treiber (in der Leuchte integriert) und externe Treiber, die separat montiert werden.

Ein passender LED-Treiber ist entscheidend für Lichtqualität, Lebensdauer und Energieeffizienz eines LED-Systems.

LED-Walls

LED-Walls sind großflächige, modulare Anzeigeflächen, die aus vielen einzelnen LED-Panels zusammengesetzt werden. Sie dienen zur Darstellung von Videos, Animationen, Bildern oder Texten mit hoher Helligkeit, Farbbrillanz und Dynamik – sowohl indoor als auch outdoor.

Je nach Pixel Pitch (Abstand zwischen den LED-Punkten) eignen sie sich für nahe oder weite Betrachtungsabstände. LED-Walls kommen z. B. in Veranstaltungen, Messen, Einzelhandel, Werbung, TV-Studios oder Architekturprojekten zum Einsatz.

Sie bieten eine nahtlose Darstellung, sind skalierbar, robust, lichtstark und lassen sich oft in Echtzeit ansteuern. Damit sind sie ein zentrales Medium im Bereich Digital Signage und Live-Kommunikation.

LED-Werbetafeln

LED-Werbetafeln sind digitale Werbeplattformen, die LED-Technologie nutzen, um grafische Inhalte, Videos und Texte anzuzeigen. Diese Tafeln bieten eine hohe Helligkeit, lange Lebensdauer und Energieeffizienz und sind besonders geeignet für außen oder in gut beleuchteten Bereichen, da sie auch bei Tageslicht gut sichtbar sind.

LED-Werbetafeln sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich, von kleinen Displaytafeln für den Innenbereich bis hin zu großen, hochauflösenden Panels für Fassadenwerbung oder Straßenanzeigen. Sie ermöglichen dynamische Werbung, die in Echtzeit aktualisiert oder spezifische Kampagnen und Angebote hervorhebt.

Dank der Flexibilität der LED-Technologie können LED-Werbetafeln interaktive Inhalte, Animationen und Videoformate anzeigen und sind so besonders wirksam für digitale Signage, Eventwerbung oder Markenkommunikation.

LED-Werbeträger

LED-Werbeträger sind digitale oder hinterleuchtete Präsentationssysteme, die mit LED-Technologie arbeiten, um Werbeinhalte, Informationen oder Markenbotschaften sichtbar und wirkungsvoll zu vermitteln. Sie kommen in Form von LED-Walls, Leuchtkästen, LED-Spannrahmen oder Displays zum Einsatz – sowohl indoor als auch outdoor.

Typisch sind hohe Helligkeit, Energieeffizienz, lange Lebensdauer und oft dynamische Inhalte, wie laufende Texte, Animationen oder wechselnde Motive. LED-Werbeträger lassen sich zeit- oder sensorbasiert steuern und ermöglichen eine zielgerichtete, flexible Kundenansprache.

Sie werden z. B. in Einzelhandel, Messen, Bahnhöfen, Flughäfen, Fassaden oder Schaufenstern eingesetzt und sind ein zentrales Element im modernen Digital Signage.

LEED

LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) ist ein international anerkanntes Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen, das vom U.S. Green Building Council (USGBC) entwickelt wurde. Es bewertet Gebäude in verschiedenen Kategorien – z. B. Energieeffizienz, Wasserverbrauch, Materialwahl, Lichtqualität, Innenraumkomfort und Standortwahl.

Projekte erhalten je nach erreichter Punktzahl eines von vier Zertifikatsniveaus:

Certified, Silver, Gold oder Platinum.

In der Lichtplanung werden u. a. Tageslichtnutzung, Blendungsbegrenzung, Effizienz von Beleuchtungssystemen und Lichtverschmutzung bewertet. LEED wird weltweit angewendet und ist besonders im gewerblichen und öffentlichen Bausektor verbreitet.

Leistungsaufnahme

Die Leistungsaufnahme beschreibt die elektrische Energie, die ein Gerät – z. B. eine Leuchte oder ein Leuchtmittel – während des Betriebs verbraucht. Sie wird in Watt (W) angegeben.

Bei Lichtquellen gibt die Leistungsaufnahme keinen direkten Aufschluss über die Helligkeit, sondern muss im Verhältnis zum Lichtstrom (Lumen) betrachtet werden. Moderne LED-Leuchten haben eine deutlich geringere Leistungsaufnahme als traditionelle Lichtquellen bei gleicher Lichtausbeute.

Leseleuchten, flexibel

Flexible Leseleuchten sind verstellbare Leuchten, die gezielt zur individuellen Ausleuchtung beim Lesen eingesetzt werden. Sie verfügen über bewegliche Arme, Schwanenhals-Elemente oder drehbare Köpfe, sodass sich der Lichtkegel präzise ausrichten lässt – z. B. auf Bücher, Zeitschriften oder Tablets.

Typische Einsatzorte sind Wohnräume, Hotelzimmer, Schlafzimmer oder Arbeitsbereiche. Flexible Leseleuchten arbeiten meist mit blendfreier LED-Technik, bieten warmweißes, augenfreundliches Licht und sind häufig dimmbar oder mit Touch-Bedienung ausgestattet.

Sie vereinen Sehkomfort, Funktionalität und individuelle Lichtsteuerung auf kleinem Raum.

Leuchtbuchstaben

Leuchtbuchstaben sind dreidimensionale, beleuchtete Schriftzeichen, die zur Werbung oder Kennzeichnung von Unternehmen, Geschäften oder öffentlichen Einrichtungen verwendet werden. Sie bestehen aus einzelnen Buchstaben, die entweder hinterleuchtet oder frontbeleuchtet sind und ein eindrucksvolles, gut sichtbares Lichtbild erzeugen.

Typische Materialien sind Metall, Acrylglas oder Kunststoff, und die Beleuchtung erfolgt meist mit LED-Technologie, die sowohl energiesparend als auch langlebig ist. Leuchtbuchstaben werden häufig als Wandmontage oder als freistehende Elemente verwendet und kommen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz.

Besondere Varianten wie halo-beleuchtete Leuchtbuchstaben erzeugen eine Lichthintergrund-Aura, die besonders dekorativ wirkt. Leuchtbuchstaben finden Anwendung in Geschäftsfronten, Ladenlokalen, Schaufenstern, Messen oder Veranstaltungen.

Leuchtdichte (cd/m²)

Die Leuchtdichte beschreibt, wie hell eine Fläche für das menschliche Auge erscheint – sie verbindet den Lichtstrom, die Abstrahlrichtung und die Fläche miteinander. Gemessen wird sie in Candela pro Quadratmeter (cd/m²).

Sie ist ein entscheidender Parameter für die Wahrnehmung von Helligkeit und Blendung und spielt eine zentrale Rolle in der Lichtplanung – etwa bei Bildschirmarbeitsplätzen, Verkehrswegen oder Displays.

Hohe Leuchtdichte kann zu Blendung führen, zu niedrige Leuchtdichte beeinträchtigt die Sehleistung.

Leuchtdioden (LED – Light Emitting Diodes)

Halbleiterbauelemente, die beim Anlegen einer elektrischen Spannung Licht erzeugen. Im Gegensatz zu klassischen Lampen entsteht das Licht nicht durch Erhitzen eines Drahts oder eine Gasentladung, sondern durch einen physikalischen Prozess im Halbleitermaterial – die sogenannte Elektrolumineszenz.

Leuchtdioden sind äußerst energieeffizient, langlebig, schaltfest und in verschiedenen Lichtfarben erhältlich. Sie bilden die Basis moderner LED-Lampen, Displays, Hintergrundbeleuchtungen und vieler anderer Lichtanwendungen.

Dank ihrer kleinen Bauform und hohen Flexibilität ermöglichen LEDs eine präzise Lichtlenkung, dynamische Lichtsteuerung und innovative Leuchtendesigns.

Leuchte

Eine Leuchte ist das komplette technische Gerät zur Erzeugung, Verteilung und ggf. Steuerung von künstlichem Licht. Sie besteht aus einem oder mehreren Leuchtmitteln (z. B. LED-Module, Lampen), sowie optischen, mechanischen und elektrischen Komponenten wie Gehäuse, Reflektoren, Diffusoren, Kühlung und Vorschaltgeräten.

Im Gegensatz zur Lampe (dem eigentlichen Leuchtmittel) beschreibt der Begriff „Leuchte“ immer die vollständige Einheit, die Licht nutzbar macht – sowohl funktional als auch gestalterisch.

Leuchten gibt es in vielfältigen Bauformen: z. B. Pendelleuchten, Einbauleuchten, Strahler, Wandleuchten oder Straßenleuchten – für Innen- und Außenbereiche.

Leuchten für Induktionslampen

Leuchten für Induktionslampen sind speziell entwickelte Gehäuse, die die besonderen Bau- und Betriebsmerkmale von Induktionslampen aufnehmen. Da Induktionslampen ohne Elektroden arbeiten und ihre Energieübertragung per elektromagnetischer Induktion erfolgt, benötigen sie eine geeignete Abschirmung gegen elektromagnetische Störungen sowie Platz für den separaten Generator (Betriebsgerät).

Typische Einsatzbereiche sind Außenbeleuchtung, Industriehallen, Tunnel oder Parkhäuser, wo lange Lebensdauer und geringer Wartungsaufwand gefragt sind. Die Leuchten sind meist robust, staub- und wasserfest (z. B. IP65) und verfügen über gute Wärmeableitung, um die Effizienz der Lampen zu sichern.

Mit dem Vormarsch der LED-Technologie sind Leuchten für Induktionslampen heute nur noch in Nischenanwendungen relevant oder in Bestandsanlagen im Einsatz.

Leuchten für Pflanzenbelichtung

Leuchten für Pflanzenbelichtung – auch Pflanzenlampen oder Grow Lights genannt – sind speziell darauf ausgelegt, Licht mit speziellem Spektrum bereitzustellen, das das Wachstum, die Blüte oder Fruchtbildung von Pflanzen unterstützt.

Im Fokus stehen dabei Wellenlängen im blauen (ca. 400–500 nm) und roten Bereich (ca. 600–700 nm), die besonders photosynthetisch wirksam sind. Moderne Pflanzenleuchten nutzen LED-Technologie, da sie eine gezielte Spektralanpassung, hohe Effizienz, geringe Wärmeabstrahlung und lange Lebensdauer bieten.

Einsatzbereiche sind u. a. Gewächshäuser, Indoor-Farming, Botanische Gärten oder die Pflanzenzucht im privaten Bereich. Je nach Anwendung unterscheiden sich die Leuchten in Lichtintensität, Abstrahlwinkel, Steuerbarkeit und Montageart.

Leuchten höherer Schutzart

Leuchten höherer Schutzart sind speziell konstruierte Leuchten, die gegen das Eindringen von Staub, Feuchtigkeit oder Wasser geschützt sind. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo erschwerte Umgebungsbedingungen herrschen – z. B. in Außenbereichen, Feuchträumen, Industriehallen, Werkstätten oder landwirtschaftlichen Gebäuden.

Die Schutzart wird durch den IP-Code (Ingress Protection) gekennzeichnet, z. B. IP65 (staubdicht und geschützt gegen Strahlwasser) oder IP67 (staubdicht und geschützt gegen zeitweiliges Untertauchen). Leuchten höherer Schutzart zeichnen sich durch robuste Gehäuse, spezielle Dichtungen und eine widerstandsfähige Bauweise aus.

Sie garantieren sicheren Betrieb, lange Lebensdauer und geringe Wartung auch unter anspruchsvollen Bedingungen.

Leuchtenbetriebswirkungsgrad

Der Leuchtenbetriebswirkungsgrad gibt an, wie viel Prozent des von der Lichtquelle erzeugten Lichtstroms tatsächlich aus der Leuchte in den Raum abgegeben wird. Er wird als Verhältnis von Lichtstrom der Leuchte zu Lichtstrom der Lichtquelle berechnet und in Prozent angegeben.

Ein hoher Wirkungsgrad bedeutet, dass die Leuchte effizient konstruiert ist – mit guter Lichtlenkung, reflektierenden Materialien und geringer Absorption. Verluste entstehen z. B. durch Abdeckungen, Gehäusematerialien oder ungünstige Lichtführung.

Der Leuchtenbetriebswirkungsgrad ist ein wichtiger Kennwert in der Lichtplanung, insbesondere bei der Berechnung der installierten Beleuchtungsleistung und der Lichtausbeute von Anlagen.

Leuchten-Lichtausbeute

Die Leuchten-Lichtausbeute beschreibt, wie viel Licht eine Leuchte pro aufgenommener Watt elektrischer Leistung abgibt. Sie wird in Lumen pro Watt (lm/W) angegeben und ist ein Maß für die Energieeffizienz einer kompletten Leuchte, inklusive Lichtquelle, Optik und Betriebsgerät.

Im Gegensatz zur Lichtausbeute der reinen Lichtquelle berücksichtigt die Leuchten-Lichtausbeute auch Verluste durch Gehäuse, Abdeckungen oder Reflektoren. Sie ist damit praxisnäher und wichtiger für die Bewertung und Planung von Beleuchtungsanlagen.

Moderne LED-Leuchten erreichen heute Werte von 120–160 lm/W oder mehr – abhängig von Bauform, Lichtlenkung und Betriebsbedingungen.

Leuchtlogos

Leuchtlogos sind beleuchtete Darstellungen von Markenlogos, die durch die Verwendung von Lichtquellen, typischerweise LEDs, visuell hervorgehoben werden. Sie dienen der Werbung und Markenidentifikation und sind oft in Geschäftsfronten, auf Messen, an Gebäudefassaden oder in Innenräumen zu finden.

Leuchtlogos werden häufig aus Metall, Acrylglas oder Kunststoff gefertigt, wobei die Beleuchtung entweder hinter oder von vorne kommt, je nach gewünschtem Lichteffekt. Bei halo-beleuchteten Leuchtlogos tritt das Licht hinter das Logo aus und erzeugt eine Lichthintergrund-Aura, was besonders für abgehängte oder freistehende Installationen genutzt wird.

Moderne Leuchtlogos bieten durch den Einsatz von Energieeffizienten LEDs eine lange Lebensdauer und sind kostensparend im Betrieb.

Leuchtmittel

Das Leuchtmittel ist die eigentliche Lichtquelle innerhalb einer Leuchte – also das Bauteil, das das Licht erzeugt. Dazu zählen z. B. Glühlampen, Halogenlampen, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und LED-Lampen.

Leuchtmittel unterscheiden sich in Lichtfarbe, Lichtstrom (Lumen), Farbwiedergabe (CRI), Energieverbrauch (Watt) und Sockeltyp. In modernen Leuchten sind Leuchtmittel häufig fest integriert, besonders bei LED-Technologie.

Leuchtpanel

diffuses Licht über eine große Oberfläche abgibt. Es basiert meist auf LED-Technologie mit einem lichtleitenden Aufbau, der das Licht seitlich einspeist und über eine homogene Lichtaustrittsfläche verteilt.

Leuchtpanels werden häufig in Rasterdecken (als Einlegeleuchte), an der Decke angebaut oder als Pendelleuchte genutzt – vor allem in Büros, Bildungseinrichtungen, Fluren und öffentlichen Gebäuden. Sie bieten eine blendfreie Beleuchtung, sind energieeffizient, oft UGR-optimiert und kompatibel mit DALI- oder Tunable-White-Steuerungen.

Leuchtpanels verbinden funktionale Beleuchtung mit einem minimalistischen Design.

Leuchtpanel mit Bakelitedruck

Ein Leuchtpanel mit Bakelitedruck ist ein beleuchtetes Flächenmodul, bei dem eine individuell bedruckte Oberfläche mit Bakelit-Optik oder -Design kombiniert wird. Die Technik nutzt in der Regel ein LED-Panel als Lichtquelle, das hinter einer bedruckten oder strukturierten Abdeckung liegt. So entsteht eine homogene Lichtfläche mit dekorativer oder informativer Grafik.

Solche Panels werden z. B. im Ladenbau, Museumsbau, Interior Design oder Messebau eingesetzt, wo Licht, Grafik und Materialästhetik zu einer funktionalen und gestalterischen Einheit verschmelzen. Der Begriff „Bakelitedruck“ bezieht sich entweder auf den optischen Stil (Retro/Bakelit-Look) oder den Eindruck von bakelitähnlichen Oberflächen auf einem modernen Trägermaterial.

Leuchtpanels mit Bakelitedruck verbinden ambientes Licht, individuelle Gestaltung und technische Funktionalität.

Leuchtrahmen

Ein Leuchtrahmen ist ein flaches, beleuchtetes Rahmensystem, das zur präsentation von Grafiken, Logos oder Bildern mit hinterleuchtetem Licht dient. Er besteht typischerweise aus einem Aluminiumrahmen mit einer lichtdurchlässigen Frontfläche (z. B. Acryl oder Textil) und einer integrierten LED-Beleuchtung.

Leuchtrahmen kommen in Shops, Messen, Hotellobbys, Museen oder öffentlichen Bereichen zum Einsatz. Sie sind in ein- oder doppelseitiger Ausführung, zur Wandmontage, freistehend oder abgehängt erhältlich und ermöglichen einen schnellen Motivwechsel, insbesondere bei Textilspannvarianten.

Leuchtrahmen kombinieren Werbewirkung, Lichtinszenierung und Design zu einem aufmerksamkeitsstarken Element im Raum.

Leuchtstoffröhre

Eine gasgefüllte Entladungslampe in Röhrenform, die über eine Leuchtschicht an der Innenwand sichtbares Licht erzeugt. Beim Einschalten wird ein elektrischer Strom durch ein Edelgas-Quecksilber-Gemisch geleitet, das UV-Strahlung erzeugt. Diese regt den Leuchtstoff auf der Innenseite der Röhre an, Licht im sichtbaren Spektrum abzugeben.

Leuchtstoffröhren sind energieeffizienter als Glühlampen und wurden über Jahrzehnte in Büros, Werkstätten und öffentlichen Gebäuden eingesetzt. Sie benötigen ein Vorschaltgerät zum Betrieb und sind mittlerweile zunehmend durch LED-Röhren ersetzt worden – vor allem aus Gründen der Energieeffizienz, Lichtqualität und Umweltverträglichkeit.

Licht

Licht ist der für das menschliche Auge sichtbare Teil elektromagnetischer Strahlung, im Wellenlängenbereich von etwa 380 bis 780 Nanometern. Es ermöglicht das Sehen und beeinflusst zugleich unser Wohlbefinden, unsere Wahrnehmung und unseren Biorhythmus.

In der Lichttechnik unterscheidet man zwischen natürlichem Licht (z. B. Sonnenlicht) und künstlichem Licht (z. B. LED, Halogen, Leuchtstoff). Licht lässt sich gezielt gestalten – etwa hinsichtlich Helligkeit, Farbtemperatur, Farbwiedergabe und Lichtverteilung.

Licht- und Farbmessgeräte

Licht- und Farbmessgeräte sind präzise Messinstrumente, die zur objektiven Bestimmung lichttechnischer Eigenschaften eingesetzt werden – etwa Beleuchtungsstärke, Leuchtdichte, Lichtstrom, Farbtemperatur, Farbwiedergabeindex (CRI) oder Spektralverteilung.

Zu den wichtigsten Gerätetypen gehören:

  • Luxmeter: Messen die Beleuchtungsstärke (Lux)
  • Spektralradiometer / Spektrometer: Analysieren spektrale Zusammensetzung und Farbqualität
  • Farbmessgeräte / Kolorimeter: Bestimmen Farborte und Farbtemperaturen
  • Goniophotometer: Vermessen Lichtverteilung und Lichtstärkeverteilungskurven von Leuchten

Eingesetzt werden sie in der Lichtplanung, Qualitätskontrolle, Forschung und bei der Normprüfung von Leuchten und Lichtquellen.

Lichtausbeute (lm/W)

Die Lichtausbeute beschreibt die Effizienz einer Lichtquelle – also wie viel sichtbares Licht (Lumen) pro Watt elektrischer Leistung erzeugt wird. Sie wird in Lumen pro Watt (lm/W) angegeben.

Je höher die Lichtausbeute, desto energieeffizienter arbeitet die Lichtquelle. Moderne LEDs erreichen deutlich höhere Werte als herkömmliche Glüh- oder Halogenlampen und tragen damit zur Energieeinsparung bei.

Lichtbandsysteme / Lichtkanalsysteme

Lichtbandsysteme (auch: Lichtkanalsysteme) sind modular aufgebaute lineare Leuchtenlösungen, die eine durchgehende und gleichmäßige Beleuchtung über große Längen ermöglichen. Sie bestehen aus Tragschienen, Einsätzen mit LED-Modulen und ggf. Optiken, Notlicht- oder Sensorikmodulen.

Eingesetzt werden sie vor allem in Industriehallen, Logistikzentren, Supermärkten, Büros, Fluren oder öffentlichen Gebäuden, wo sie eine flächige Grundbeleuchtung mit hoher Effizienz bieten.

Lichtbandsysteme lassen sich werkzeuglos montieren, sind oft dimm- und steuerbar (z. B. über DALI), erweiterbar und in unterschiedlichen Lichtverteilungen (z. B. breit-, tief- oder asymmetrisch strahlend) erhältlich.

Lichtbrücken

Lichtbrücken sind tragende Konstruktionen zur Aufnahme und Positionierung von Leuchten oder Lichtsystemen in großen Räumen oder Hallen. Sie spannen meist quer durch den Raum und dienen als Montagefläche für flexible oder fest installierte Beleuchtung, z. B. in Messen, Industriehallen, Veranstaltungssälen oder Studios.

Lichtbrücken ermöglichen eine bedarfsgerechte Ausrichtung und Höhenpositionierung der Leuchten sowie die Integration von weiterer Technik wie Lautsprechern, Kameras oder Stromversorgung. Sie bestehen häufig aus Aluminium-Traversen, Stahlträgern oder maßgeschneiderten Profilsystemen.

Durch ihre modulare Bauweise bieten Lichtbrücken Gestaltungsfreiheit, einfache Wartung und eine technisch saubere Lösung für komplexe Lichtanforderungen.

Lichtbrücken in Vitrinen

Lichtbrücken in Vitrinen sind dezente, meist horizontale Trägerelemente, die zur Montage von Leuchten innerhalb einer Vitrine dienen. Sie verlaufen zwischen den Seitenwänden oder Rückwänden der Vitrine und ermöglichen eine präzise, gerichtete Beleuchtung von Ausstellungsobjekten – oft durch Mini-Spots oder LED-Profile.

Diese Lichtbrücken sind oft höhenverstellbar, lassen sich rückstandslos integrieren und sind so konzipiert, dass sie die Sicht auf das Exponat nicht beeinträchtigen. Sie eignen sich besonders für Museen, Galerien, Showrooms oder hochwertige Verkaufspräsentationen, bei denen eine schattenfreie, blendfreie und objektschonende Ausleuchtung gewünscht ist.

Lichtbrücken tragen zu einer flexiblen und professionellen Lichtführung innerhalb der Vitrine bei.

Lichtdeckensysteme

Lichtdeckensysteme sind flächenbündige, gleichmäßig leuchtende Deckenkonstruktionen, die großflächiges, homogenes Licht erzeugen. Sie bestehen aus hinterleuchteten Textilien, Acrylplatten oder Glasflächen, kombiniert mit LED-Modulen und ggf. Lichtstreu- oder Spannrahmen.

Eingesetzt werden Lichtdecken in Büros, Verkaufsräumen, Foyers, Praxen, Museen oder Wellnessbereichen – überall dort, wo blendfreies, tageslichtähnliches oder stimmungsvolles Licht gefragt ist. Je nach Ausführung können sie dynamisch (z. B. Tunable White, RGBW), dimmbar oder mit Tageslichtsimulation ausgestattet sein.

Lichtdeckensysteme verbinden Architektur, Lichtwirkung und Raumgefühl zu einer besonders ästhetischen Lichtlösung.

Lichterketten

Lichterketten sind mehrere kleine Lichtquellen, die in regelmäßigen Abständen auf einem flexiblen Kabel angeordnet sind. Sie dienen vor allem der dekorativen Beleuchtung im Innen- und Außenbereich – etwa zu festlichen Anlässen, in Gärten, an Fassaden oder Schaufenstern.

Moderne Lichterketten nutzen meist energieeffiziente LEDs, sind in verschiedenen Lichtfarben, Längen und Formen erhältlich und oft batteriebetrieben, netzstromtauglich oder solarversorgt. Für den Außeneinsatz sind sie in spritzwassergeschützten Ausführungen (z. B. IP44 oder höher) erhältlich.

Lichterketten verbinden Lichtstimmung, Flexibilität und einfache Handhabung – von saisonaler Dekoration bis zur dauerhaften Gestaltung.

Lichtemission

Lichtemission bezeichnet die Aussendung von sichtbarem Licht durch eine Lichtquelle. Sie kann auf verschiedene physikalische Prozesse zurückgehen – z. B. Glühen (bei Glühlampen), Gasentladung (bei Leuchtstofflampen) oder Elektrolumineszenz (bei LEDs).

In der Lichttechnik beschreibt der Begriff sowohl die Intensität als auch die Richtung und Art der Lichtabgabe – und ist relevant für Lichtverteilung, Lichtplanung und Lichtwirkung im Raum.

Lichtfarbe

Die Lichtfarbe beschreibt den Farbton des abgestrahlten Lichts einer künstlichen Lichtquelle und wird in Kelvin (K) angegeben. Sie hat großen Einfluss auf die Raumwirkung und das Wohlbefinden.

Warmweißes Licht (unter 3.300 K) wirkt gemütlich und wohnlich. Neutralweißes Licht (zwischen 3.300 K und 5.300 K) erzeugt eine sachliche, funktionale Atmosphäre. Tageslichtweißes Licht (über 5.300 K) wirkt kühl, klar und aktivierend.

Die Wahl der Lichtfarbe richtet sich nach dem Einsatzbereich – zum Beispiel warmweiß im Wohnraum, neutralweiß im Büro oder tageslichtweiß in industriellen oder technisch orientierten Umgebungen.

Lichtfarbe und Markenidentität

Lichtfarbe kann gezielt eingesetzt werden, um eine Marke visuell zu transportieren.

Lichtgestalter

Ein Lichtgestalter – auch Lichtplaner oder Lichtdesigner genannt – entwickelt ästhetische und funktionale Lichtkonzepte für Innen- und Außenräume. Dabei verbindet er technisches Know-how mit gestalterischem Feingefühl, um Architektur, Objekte und Atmosphären gezielt in Szene zu setzen.

Lichtgestalter berücksichtigen Faktoren wie Lichtfarbe, Helligkeit, Schattenwirkung, Energieeffizienz und Nutzererlebnis. Sie arbeiten oft eng mit Architekten, Innenarchitekten, Bauherren oder Markenverantwortlichen zusammen – z. B. im Retail, in Ausstellungen, Hotellerie, Gastronomie oder im privaten Wohnbau.

Lichtimmission

Lichtimmission bezeichnet das unerwünschte Eindringen künstlichen Lichts in sensible Bereiche – etwa in Wohnräume, Natur- oder Erholungszonen. Sie entsteht durch Fehlplanung, übermäßige Helligkeit, falsche Ausrichtung oder nicht abgeschirmte Leuchten und wird auch als Lichtverschmutzung bezeichnet.

Typische Auswirkungen sind Blendung, Schlafstörungen, gestörte Tier- und Pflanzenrhythmen sowie veränderte nächtliche Lichtverhältnisse in urbanen Räumen. In der Planung wird Lichtimmission über Begrenzungen von Lichtstärke, Leuchtdichte und Abstrahlwinkel kontrolliert.

Rechtliche Grundlagen bieten z. B. die Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm), die DIN EN 12464-2 sowie regionale Vorschriften zum Immissionsschutz.

Lichtkonzept / Lichtplanung

Strategische Planung von Lichtwirkung, -verteilung und -steuerung im Verkaufsraum.

Lichtleiste

Eine längliche, meist lineare Leuchte, die gleichmäßiges Licht entlang ihrer gesamten Länge abgibt. Lichtleisten basieren heute überwiegend auf LED-Technologie und werden zur direkten oder indirekten Beleuchtung eingesetzt – z. B. in Vouten, unter Schränken, in Regalen, an Decken oder als Akzentbeleuchtung.

Sie bestehen typischerweise aus einem Profil (z. B. Aluminium), einem LED-Strip und einem Diffusor zur Lichtstreuung. Lichtleisten sind in verschiedenen Längen, Lichtfarben, Helligkeiten und Dimm-Optionen erhältlich und lassen sich oft modular anpassen.

Dank ihrer schlanken Bauform und gleichmäßigen Ausleuchtung sind Lichtleisten ein beliebtes Gestaltungselement in Architektur, Möbel- und Ladenbau.

Lichtlenkung

Technik zur gezielten Steuerung der Lichtverteilung – z. B. durch Linsen, Reflektoren oder Positionierung.

Lichtmessung

Die Lichtmessung bezieht sich auf die Quantifizierung von Licht und umfasst verschiedene Messgrößen, die genutzt werden, um die Intensität, Verteilung und Qualität von Licht in einem bestimmten Bereich zu bestimmen. Sie wird mit speziellen Messgeräten wie Luxmetern oder Spektrometern durchgeführt.

Zu den wichtigsten Messgrößen gehören:

Lichtstrom (Lumen, lm): Die Gesamtmenge an Licht, die von einer Lichtquelle in alle Richtungen abgestrahlt wird.

Beleuchtungsstärke (Lux, lx): Die Lichtmenge, die auf eine Fläche trifft, gemessen in Lux (lx), wobei 1 Lux = 1 Lumen pro Quadratmeter ist.

Luminanz (cd/m²): Die Helligkeit einer Oberfläche, die von einer Lichtquelle beleuchtet wird.

Farbtemperatur (Kelvin, K): Gibt die Farbwahrnehmung des Lichts an und beschreibt, ob das Licht warm oder kalt wirkt.

Farbwiedergabeindex (Ra): Bewertet, wie gut eine Lichtquelle die Farben von Objekten im Vergleich zu natürlichem Licht wiedergibt.

Die Lichtmessung ist in verschiedenen Bereichen von Bedeutung, wie Lichtplanung, Beleuchtungstechnik, Architektur, Forschung und Umweltanalyse, und dient dazu, optische Eigenschaften von Leuchten, Raumbeleuchtung und Fotometrie zu optimieren.

Lichtplanung

Der gezielte Entwurf und die technische Ausarbeitung einer künstlichen Beleuchtungslösung für Innen- oder Außenräume. Ziel der Lichtplanung ist es, funktionale, atmosphärische und ästhetische Anforderungen an die Beleuchtung optimal zu erfüllen – unter Berücksichtigung von Architektur, Nutzung, Energieeffizienz und Normen.

Professionelle Lichtplanung umfasst u. a.:

  • Auswahl geeigneter Leuchten und Lichtquellen
  • Festlegung von Lichtverteilung, Helligkeit (Lumen/Lux) und Farbtemperatur (Kelvin)
  • Einbindung von Tageslicht und Lichtsteuerungssystemen
  • Berücksichtigung von Normen (z. B. DIN EN 12464) und Wirtschaftlichkeit

Lichtplanung wird im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich eingesetzt – z. B. in Büros, Verkaufsflächen, Museen, Wohnhäusern oder im Außenraum.

Lichtpunkt

Ein Lichtpunkt bezeichnet die Position einer einzelnen Lichtquelle innerhalb eines Beleuchtungskonzepts. In der Lichtplanung steht der Begriff oft für eine konkrete Leuchte, die gezielt im Raum platziert wird – etwa zur Allgemein-, Akzent- oder Zonenbeleuchtung.

Je nach Anwendung kann ein Lichtpunkt auch für die Anzahl installierter Leuchten oder Anschlusspunkte in einem Lichtsystem stehen. Die gezielte Anordnung von Lichtpunkten beeinflusst die Lichtwirkung, Raumwahrnehmung und Lichtverteilung maßgeblich.

Lichtpunktabstand

Der Lichtpunktabstand bezeichnet den Abstand zwischen zwei benachbarten Leuchten (Lichtpunkten) in einer Beleuchtungsanlage. Er ist ein entscheidender Planungswert, um eine gleichmäßige Ausleuchtung und die gewünschte Lichtverteilung im Raum oder auf einer Fläche zu erreichen.

Der optimale Lichtpunktabstand hängt von verschiedenen Faktoren ab – darunter Montagehöhe, Abstrahlcharakteristik der Leuchte, Beleuchtungsziel und Reflexionsverhältnisse im Raum. In der Praxis wird er häufig mit dem Montageabstand (MA) in Relation zur Höhe angegeben (z. B. MA = 1,5 × Montagehöhe).

Lichtpunkthöhe

Die Lichtpunkthöhe bezeichnet die vertikale Entfernung zwischen dem Boden und dem Mittelpunkt der Lichtquelle (Lichtpunkt), gemessen ab Fertigfußboden. Sie ist ein wichtiger Parameter in der Lichtplanung – insbesondere bei der Straßen-, Außen- und Hallenbeleuchtung.

Je nach Anwendung beeinflusst die Lichtpunkthöhe die Lichtverteilung, den Lichtpunktabstand, die Blendungsbegrenzung und die Beleuchtungsstärke auf der Nutzebene. Typische Lichtpunkthöhen reichen von ca. 2,5 m (Innenraum) bis über 10 m (Straßenbeleuchtung).

Lichtquelle

Eine Lichtquelle ist jedes Objekt oder Bauteil, das sichtbares Licht abstrahlt – entweder durch technische Prozesse (z. B. Glühfaden, LED, Gasentladung) oder natürlich, wie die Sonne.

In der Lichttechnik bezeichnet der Begriff sowohl Leuchtmittel (wie LEDs, Glühlampen, Leuchtstoffröhren) als auch fest integrierte Lichtsysteme. Lichtquellen unterscheiden sich u. a. in Lichtfarbe, Helligkeit, Farbwiedergabe, Energieverbrauch und Abstrahlcharakteristik.

Lichtquellen für die Verkehrsführung

Lichtquellen für die Verkehrsführung sind speziell eingesetzte Leuchten oder Signalelemente, die der sicheren Lenkung und Orientierung von Verkehrsteilnehmern dienen – z. B. im Straßenverkehr, auf Flughäfen, in Tunneln oder auf Bahnsteigen.

Sie sorgen für eine klare Sichtbarkeit von Fahrwegen, Übergängen, Gefahrenstellen oder Verkehrsschildern – auch bei Dunkelheit, Nebel oder schlechten Wetterverhältnissen. Eingesetzt werden u. a.:

  • Bodenintegrierte LED-Leuchten
  • Leitstrahler und Pollerleuchten
  • Markierungslichter an Straßen oder Rollwegen
  • Dynamische Lichtsysteme zur Verkehrssteuerung

Diese Lichtquellen sind in der Regel blendfrei, richtungsorientiert, oft dimmbar, und erfüllen hohe Anforderungen an Witterungsbeständigkeit und Sichtbarkeit.

Lichtrezeptoren

Lichtrezeptoren sind spezialisierte Zellen in der Netzhaut des Auges, die auf Lichtreize reagieren und sie in elektrische Signale umwandeln. Sie bilden die Grundlage für das Sehen und die nicht-visuelle Lichtwahrnehmung (z. B. Steuerung des Biorhythmus).

Man unterscheidet drei Haupttypen:

  • Stäbchen: empfindlich für Helligkeit (Hell-Dunkel-Sehen), auch bei schwachem Licht
  • Zapfen: für das Farbsehen bei Tageslicht zuständig
  • ipRGCs (intrinsisch photosensitive Ganglienzellen): enthalten Melanopsin und steuern u. a. den circadianen Rhythmus und die Melatoninproduktion

Lichtrezeptoren sind nicht nur für die visuelle Wahrnehmung, sondern auch für biologische und emotionale Lichtwirkungen von großer Bedeutung – z. B. in der Human Centric Lighting-Planung.

Lichtschlauch

Ein Lichtschlauch ist ein flexibles, röhrenförmiges Beleuchtungselement, das mit LED-Technologie oder Neon-Lichtröhren ausgestattet ist und eine gleichmäßige, diffuse Lichtabgabe bietet. Lichtschläuche sind sehr vielseitig einsetzbar und finden Anwendung in Dekoration, Architektur, Beschilderung und Werbung.

Lichtschläuche sind in verschiedenen Farben, Längen und Durchmessern erhältlich und lassen sich aufgrund ihrer Flexibilität in gebogene oder gewundene Formen bringen. Sie sind häufig in Bauprojekten, Festinstallationen oder temporären Lichtinstallationen zu finden, z. B. an Fenstern, Fassaden, Treppen oder als Akzentbeleuchtung.

Moderne Lichtschläuche bieten die Vorteile von energiesparender LED-Technologie, langer Lebensdauer und einfacher Installation, oft mit wasserdichten Varianten für den Außeneinsatz.

Lichtsensoren

Lichtsensoren sind elektronische Bauteile, die die Umgebungshelligkeit erfassen und diese Information an Beleuchtungssysteme oder Steuerungen weitergeben. Sie werden zur automatischen Regelung von Licht eingesetzt – z. B. zum Ein- und Ausschalten, Dimmen oder zur Anpassung an Tageslichtverhältnisse.

  • Typische Anwendungen sind:
  • Dämmerungsschalter für Außenbeleuchtung
  • Tageslichtabhängige Konstantlichtregelung im Innenbereich
  • Präsenz- und Bewegungsmelder mit integrierter Helligkeitserkennung

Lichtsensoren tragen zur Energieeinsparung, Komfortsteigerung und zur Optimierung der Lichtqualität bei – besonders in Smart Lighting-Systemen, Büros, Schulen, Industriebauten und im öffentlichen Raum.

Lichtstärke

Die Lichtstärke beschreibt die Menge an Licht, die eine Lichtquelle in eine bestimmte Richtung abstrahlt. Sie wird in der Einheit Candela (cd) gemessen und ist ein Maß dafür, wie stark das Licht in einem bestimmten Raumwinkel gebündelt ist.

Lichtstärke ist besonders relevant für gerichtete Lichtquellen wie Strahler, Spots oder Scheinwerfer. Sie bildet die Grundlage für die Lichtverteilungskurve (LVK) einer Leuchte und spielt eine wichtige Rolle bei der gezielten Ausleuchtung, z. B. bei Akzentbeleuchtung oder Sicherheitsbeleuchtung.

Je enger der Abstrahlwinkel, desto höher ist die Lichtstärke bei gleichem Lichtstrom.

Lichtstärkeverteilung

Die Lichtstärkeverteilung beschreibt, wie sich die Lichtstärke einer Leuchte in verschiedene Raumrichtungen verteilt. Sie wird in Candela (cd) gemessen und meist als Lichtverteilungskurve (LVK) grafisch dargestellt – z. B. in einem Polardiagramm.

Diese Verteilung bestimmt, wie das Licht im Raum ankommt – ob es z. B. breit, tief, symmetrisch, asymmetrisch oder fokussiert abstrahlt. Sie ist entscheidend für die Lichtwirkung, Blendfreiheit, Gleichmäßigkeit und Effizienz einer Beleuchtungslösung.

Die Lichtstärkeverteilung ist ein zentrales Kriterium in der Lichtplanung, besonders bei der Auswahl von Leuchten für Arbeitsplätze, Verkehrsflächen, Akzentbeleuchtung oder Architekturlicht.

Lichtstelen

Lichtstelen sind freistehende, schlanke Außenleuchten, die Licht in vertikaler oder seitlicher Form abgeben. Sie dienen der Orientierungs- und Flächenbeleuchtung auf Plätzen, Wegen, in Parkanlagen, Eingangsbereichen oder vor Gebäuden.

Im Unterschied zu klassischen Mastleuchten zeichnen sich Lichtstelen durch ihre dezente, architektonisch integrierte Form und häufig geringe Lichtpunkthöhe aus. Sie nutzen meist LED-Technologie, sind blendfrei, oft asymmetrisch strahlend und mit Lichtlenkung, Sensorik oder Steuerungssystemen kombinierbar.

Lichtstelen verbinden ästhetisches Design mit funktionaler Außenbeleuchtung und kommen besonders in gestalterisch anspruchsvollen Projekten zum Einsatz.

Lichtsteuer- und Lichtregelgeräte

Lichtsteuer- und Lichtregelgeräte sind technische Komponenten, die zur gezielten Beeinflussung von Lichtsystemen dienen – z. B. zur Anpassung von Helligkeit, Farbtemperatur, Lichtfarbe oder Schaltzeiten.

Lichtsteuergeräte ermöglichen das gezielte Ein- und Ausschalten oder Dimmen von Leuchten, oft über Taster, Schalter, Zeitschaltuhren oder zentrale Steuerungen.

Lichtregelgeräte gehen einen Schritt weiter und regeln das Licht automatisch abhängig von äußeren Einflüssen – etwa über Sensoren für Tageslicht, Präsenz oder Uhrzeit (z. B. Konstantlichtregelung).

Typische Schnittstellen sind DALI, KNX, Bluetooth, Zigbee oder DMX. Diese Geräte sind zentrale Bestandteile moderner intelligenter Lichtsysteme in Büros, Industrie, Smart Buildings und öffentlichen Räumen.

Lichtstrom (Lumen)

Der Lichtstrom gibt an, wie viel sichtbares Licht eine Lichtquelle insgesamt in alle Richtungen abstrahlt – unabhängig von Richtung oder Fläche. Die Einheit des Lichtstroms ist Lumen (lm).

Er ist ein Maß für die Gesamtmenge des erzeugten Lichts und dient als zentrale Größe zur Bewertung der Helligkeit von Leuchtmitteln und Leuchten. Je höher der Lichtstrom, desto heller erscheint die Lichtquelle – bei gleicher Lichtverteilung.

Lichtstromgradation

Die Lichtstromgradation beschreibt die prozentuale Abnahme des Lichtstroms einer Lichtquelle über ihre Lebensdauer. Sie zeigt, wie stark die Lichtausbeute im Betrieb zurückgeht, obwohl die Lampe noch funktioniert.

Typischerweise tritt dieser Effekt bei LEDs auf, da sie mit der Zeit an Helligkeit verlieren, ohne vollständig auszufallen. Eine LED mit der Kennzeichnung L80/B10 z. B. gibt nach der definierten Lebensdauer noch mindestens 80 % ihres ursprünglichen Lichtstroms ab, bei maximal 10 % der Lampen liegt der Wert darunter.

Die Lichtstromgradation ist ein wichtiger Planungsfaktor für gleichmäßige und normgerechte Beleuchtung über die gesamte Nutzungszeit.Die Lichtstromgradation beschreibt die prozentuale Abnahme des Lichtstroms einer Lichtquelle über ihre Lebensdauer. Sie zeigt, wie stark die Lichtausbeute im Betrieb zurückgeht, obwohl die Lampe noch funktioniert.

Typischerweise tritt dieser Effekt bei LEDs auf, da sie mit der Zeit an Helligkeit verlieren, ohne vollständig auszufallen. Eine LED mit der Kennzeichnung L80/B10 z. B. gibt nach der definierten Lebensdauer noch mindestens 80 % ihres ursprünglichen Lichtstroms ab, bei maximal 10 % der Lampen liegt der Wert darunter.

Die Lichtstromgradation ist ein wichtiger Planungsfaktor für gleichmäßige und normgerechte Beleuchtung über die gesamte Nutzungszeit.

Lichttherapie

Lichttherapie ist eine medizinisch anerkannte Behandlungsmethode, bei der helles, tageslichtähnliches Licht gezielt eingesetzt wird, um biologische Prozesse im Körper zu beeinflussen. Sie wird vor allem zur Behandlung von saisonalen Depressionen (SAD), Schlafstörungen, Jetlag, Schichtarbeitsfolgen oder Demenzsymptomen eingesetzt.

Die Therapie erfolgt meist mit Spezialleuchten, die ein Lichtspektrum mit hohem Blauanteil bei 10.000 Lux Beleuchtungsstärke abgeben – in der Regel am Morgen und über einen Zeitraum von 20–30 Minuten.

Ziel ist es, den circadianen Rhythmus zu stabilisieren, die Melatoninproduktion zu regulieren und die Ausschüttung von aktivierenden Hormonen wie Cortisol zu fördern.

Lichtverkostung

Als Lichtverkostung bezeichnet man das gezielte Erleben, Vergleichen und Bewerten unterschiedlicher Lichtstimmungen und Leuchten – ähnlich einer Weinverkostung. Dabei können Kunden, Planer oder Nutzer verschiedene Lichtfarben, Helligkeiten, Abstrahlwinkel oder Materialien im realen Umfeld erleben.

Lichtverkostungen finden häufig in Showrooms, Lichtlaboren oder direkt am Einsatzort statt und dienen der emotionalen und praxisnahen Entscheidungsfindung. Sie sind besonders hilfreich bei hochwertigen oder gestaltungsrelevanten Lichtlösungen, z. B. im Retail, in der Architektur oder im Interior Design.

Lichtverteilungskurve

Grafische Darstellung, wie sich das Licht einer Leuchte im Raum verteilt.

Lichtwerbung

Lichtwerbung ist die Werbung, die mit Hilfe von Beleuchtungselementen wie Leuchtschildern, Neonröhren oder LED-Technologie eine visuelle Aufmerksamkeit erregt. Sie wird häufig verwendet, um Marken, Logos, Slogans oder Produkte in öffentlichen oder kommerziellen Bereichen hervorzuheben. Typische Formen der Lichtwerbung sind Neonschilder, LED-Werbetafeln, Leuchtkästen und digitale Anzeigen, die eine hohe Sichtbarkeit und Wirkung sowohl bei Tag als auch bei Nacht bieten. Lichtwerbung kann stationär oder mobil (z. B. in Schaufenstern, an Fassaden oder in Messen) eingesetzt werden und ist besonders effektiv, um Kunden anzusprechen und die Markenidentität zu stärken.

Dank moderner LED-Technologie ist Lichtwerbung energieeffizient, langlebig und bietet dynamische, anpassbare Inhalte, die für interaktive oder animierte Werbeformate genutzt werden können.

Lichtwirkungen

Lichtwirkungen bezeichnen die Auswirkungen von Licht auf den Menschen und seine Umgebung. Sie lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen:

  • Visuelle Wirkung: Licht ermöglicht das Sehen, beeinflusst Kontraste, Farben, Helligkeit und Orientierung.
  • Emotionale Wirkung: Licht erzeugt Stimmung und Atmosphäre, wirkt aktivierend oder beruhigend und prägt die Raumwahrnehmung.
  • Biologische Wirkung: Licht beeinflusst Körperfunktionen wie den circadianen Rhythmus, die Melatoninproduktion, Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden.

Diese Wirkungen sind zentral in der modernen Lichtplanung – etwa im Human Centric Lighting, im Gesundheitswesen, in Arbeitswelten oder in der Architekturbeleuchtung.

Li-Fi (Light Fidelity)

Li-Fi ist eine innovative Technologie zur drahtlosen Datenübertragung über sichtbares Licht. Im Gegensatz zu WLAN, das Funkwellen nutzt, sendet Li-Fi Daten durch schnelles Ein- und Ausschalten von LED-Lichtquellen, das vom menschlichen Auge nicht wahrnehmbar ist.

Li-Fi ermöglicht hohe Übertragungsgeschwindigkeiten, ist stromsparend und bietet Vorteile in sicherheitskritischen oder funkfreien Bereichen – z. B. in Krankenhäusern, Flugzeugen, Forschungseinrichtungen oder industriellen Anwendungen.

Voraussetzung ist, dass sich Sender (Leuchte) und Empfänger im Sichtkontakt befinden. Die Technologie befindet sich noch in der Entwicklung, wird aber als Ergänzung oder Alternative zu WLAN zunehmend erforscht und erprobt.

Lightbox

Eine Lightbox ist ein beleuchtetes Flächensystem, das mithilfe von LEDs und einer lichtdurchlässigen Front (meist aus Textil oder Acryl) grafische Motive, Logos oder Informationen hinterleuchtet. Sie erzeugt eine gleichmäßige, brillante Ausleuchtung und wird häufig für Werbung, Präsentation und Raumgestaltung eingesetzt.

Lightboxen gibt es als Wand-, Decken- oder freistehende Lösung, oft mit Textilspannrahmen, wechselbaren Drucken und dimmbarer Beleuchtung. Sie sind in Einzelhandel, Museen, Showrooms, Messen oder Empfangsbereichen weit verbreitet.

Dank modularer Bauweise und LED-Technologie verbinden Lightboxen visuelle Wirkung, Energieeffizienz und gestalterische Flexibilität.

Lightcycle

Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH ist ein herstellergetragener Rücknahmeservice für Altlampen und Leuchten in Deutschland. Das Unternehmen wurde gegründet, um die gesetzlichen Anforderungen des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) zu erfüllen und eine umweltgerechte Entsorgung zu gewährleisten.

Lightcycle organisiert bundesweit die kostenfreie Rücknahme und Verwertung von ausgedienten LEDs, Leuchtstofflampen, Energiesparlampen und anderen Leuchtmitteln – insbesondere für Haushalte, Kommunen und gewerbliche Nutzer. Ziel ist es, Ressourcen zu schonen, Recyclingquoten zu erhöhen und die Umweltbelastung durch Schadstoffe (z. B. Quecksilber in Leuchtstofflampen) zu minimieren.

LightingEurope

LightingEurope ist der europäische Dachverband der Lichtindustrie mit Sitz in Brüssel. Er vertritt die Interessen von Leuchten- und Lampenherstellern, Komponentenproduzenten sowie nationalen Lichtverbänden gegenüber EU-Institutionen, Politik und Öffentlichkeit.

Ziel von LightingEurope ist es, die Entwicklung von energieeffizienter, nachhaltiger und hochwertiger Beleuchtung in Europa zu fördern. Der Verband arbeitet an Normen, Richtlinien und politischen Rahmenbedingungen, z. B. im Bereich Ökodesign, Kreislaufwirtschaft, Lichtqualität, Human Centric Lighting und Sicherheitsanforderungen.

LightingEurope spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der europäischen Lichtpolitik und unterstützt seine Mitglieder bei der Umsetzung technischer und gesetzlicher Anforderungen.

Lighting-System-Design-Prozess

Der Lighting-System-Design-Prozess ist ein strukturierter Planungsansatz für die Entwicklung von modernen Beleuchtungssystemen – insbesondere im Kontext von intelligenter, vernetzter und nachhaltiger Lichttechnik. Er wurde von LightingEurope definiert, um den Wandel von einzelnen Lichtquellen hin zu ganzheitlichen Lichtlösungen zu unterstützen.

Der Prozess umfasst mehrere aufeinander aufbauende Schritte, z. B.:

  • Bedarfsanalyse und Zieldefinition
  • Festlegung von Lichtwirkungen (visuell, biologisch, emotional)
  • Systemarchitektur und Steuerungskonzepte
  • Auswahl von Komponenten und Schnittstellen
  • Integration in Gebäudeautomation
  • Nachhaltigkeit, Wartung und zirkuläres Design

Ziel ist ein leistungsfähiges, nutzerorientiertes und zukunftssicheres Beleuchtungssystem, das sowohl funktionale als auch normative und gestalterische Anforderungen erfüllt.

Lineare LED-Leuchten

Lineare LED-Leuchten sind lange, schmale Beleuchtungseinheiten, die mit LED-Technologie ausgestattet sind und in einer geraden Linie montiert werden. Diese Leuchten bieten eine gleichmäßige und effiziente Beleuchtung und werden häufig in Büros, Fluren, Korridoren, Lagerbereichen, Küchen und Arbeitsplätzen eingesetzt.

Die lineare Bauform ermöglicht eine flexible Installation an Decken, Wänden oder in Einbau- und Pendelleuchten. Moderne lineare LED-Leuchten bieten eine hohe Energieeffizienz, eine lange Lebensdauer und sind oft dimmbar oder mit Tunable-White-Technologie ausgestattet, um die Farbtemperatur nach Bedarf anzupassen.

Diese Leuchten eignen sich besonders für gleichmäßige Ausleuchtung von großen Flächen und bieten eine kostengünstige und nachhaltige Lösung für die Raumbeleuchtung.

Linienleuchte (LED)

Eine Linienleuchte ist eine lange, lineare Leuchte, die in gerader Linie eine gleichmäßige Beleuchtung über eine größere Fläche bietet. Sie wird häufig in Verkaufsregalen für die Produktpräsentationen, Büros, Fluren, Galerien oder industriellen Anwendungen eingesetzt, um große Flächen effizient zu beleuchten.

Linienleuchten können in unterschiedlichen Designs auftreten, von minimalistischen, flachen Leuchten bis zu profilbasierten Systemen, die häufig mit LED-Technologie ausgestattet sind. Diese Art von Beleuchtung eignet sich hervorragend für Decken-, Wand- oder Pendelmontage und kann je nach Bedarf individuell angepasst werden, um Akzentbeleuchtung oder Umgebungsbeleuchtung zu erzeugen.

Moderne Linienleuchten bieten hohe Energieeffizienz, eine lange Lebensdauer und können oft mit dimmbaren Funktionen oder Tunable White-Technologie ausgestattet sein, die es ermöglicht, die Farbtemperatur zu steuern.

Lumen (lm)

Die Einheit für den Lichtstrom. Sie gibt an, wie viel sichtbares Licht eine Lichtquelle insgesamt abstrahlt – unabhängig von der Richtung. Je höher der Lumen-Wert, desto heller erscheint das Licht. Lumen ist ein zentraler Wert zur Bewertung der Helligkeit von LED-Leuchten.

Luminanz (Candela pro Quadratmeter, cd/m²)

Luminanz misst die Helligkeit einer Oberfläche, die von einer Lichtquelle beleuchtet wird, in Bezug auf die wahrgenommene Helligkeit. Die Einheit ist Candela pro Quadratmeter (cd/m²).

Lupenleuchten

Lupenleuchten sind Leuchten mit integrierter Vergrößerungslinse, die gleichzeitig vergrößern und ausleuchten. Sie werden für präzise Arbeiten in Labor, Medizin, Kosmetik oder Technik eingesetzt.

Moderne Modelle nutzen LEDs, bieten tageslichtähnliches Licht, sind oft dimmbar und über Gelenkarme flexibel positionierbar.

L-Wert (Lebensdauer von LEDs)

Der L-Wert beschreibt den Lichtstromerhalt einer LED-Leuchte über die Zeit. Zum Beispiel bedeutet L80, dass nach der angegebenen Betriebsdauer (z. B. 50.000 Stunden) noch 80 % des ursprünglichen Lichtstroms erhalten bleiben. Je höher der L-Wert, desto langlebiger und stabiler ist die Lichtleistung. In Kombination mit der Betriebsdauer (z. B. L80/B10 bei 50.000 h) gibt der L-Wert präzise Auskunft über die Alterung und Qualität einer LED.

Unser Vorgehen
1 Persönliche Beratung

Ihr Erstkontakt, ob vor Ort oder bei DWD, legt die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

2 Prototyp

Der Prototyp wird mit echten Produkten aufgebaut und bei Ihnen oder bei uns präsentiert.

3 Realisation

Herstellung der Einzelprodukte und Montage der Gesamtlösung für ein optimales Ergebnis, Einzelstücke oder in Serie für den weltweiten Einsatz.

unsere Leistungen
Partnerschaftlich
Lösungsorientiert
Innovativ
Flexibel
Made in Germany
Ganzheitlich
Warum DWD?
Unser
Produkt bleibt im
Hintergrund, Seine
Wirkung nicht

Perfekte Beleuchtung, Maximaler Verkaufserfolg.

Ihr Produkt ist unser
Fokus

Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung

OPTIMALE BELEUCHTUNG SORGT FÜR MAXIMALE SICHTBARKEIT

Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung

ABSATZ-
STEIGERNDE BELEUCHTUNG AM UND IM REGAL

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