Glossar O

Objektschutzleuchten sind speziell entwickelte Leuchten, die der Überwachung und Absicherung von Gebäuden, Anlagen oder Arealen dienen. Sie werden häufig in Verbindung mit Sicherheits- oder Videoüberwachungssystemen eingesetzt und sorgen für eine gezielte, gleichmäßige Ausleuchtung sensibler Bereiche, z. B. an Zäunen, Toren, Eingängen oder Zufahrten.

Typisch sind robuste Bauweise, blendfreies Licht, eine hohe Schutzart (z. B. IP65) sowie LED-Technologie mit Optionen zur Dimmung, Bewegungserkennung oder Anbindung an Sicherheitssteuerungen.

Objektschutzleuchten unterstützen die Gefahrenprävention, erhöhen die Sichtbarkeit und tragen zur Abschreckung potenzieller Eindringlinge bei.

Die Ökodesign-Richtlinie, auch ErP-Richtlinie (Energy-related Products), ist eine EU-Vorgabe zur umweltgerechten Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte – darunter auch Lampen, Leuchten und Vorschaltgeräte.

Sie legt Mindestanforderungen an Energieeffizienz, Lebensdauer, Lichtstrom, Schaltfestigkeit und Entsorgung fest. Ziel ist es, den Energieverbrauch und die Umweltbelastung von Produkten über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu senken.

Die Ökodesign-Verordnung ist Teil der EU-Strategie für mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung und gilt verbindlich für Hersteller und Inverkehrbringer im europäischen Markt.

Organische Leuchtdioden, die aus dünnen Schichten organischer Halbleitermaterialien bestehen und beim Anlegen einer elektrischen Spannung Licht abstrahlen. Im Gegensatz zu klassischen LEDs basieren OLEDs nicht auf kristallinen Halbleitern, sondern auf organischen Molekülen oder Polymeren.

OLEDs erzeugen flächiges, besonders gleichmäßiges Licht mit sehr guter Farbwiedergabe und hoher Designflexibilität. Sie sind extrem dünn, biegsam und benötigen keine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung – was sie ideal für Anwendungen in Displays, Ambientebeleuchtung und Designleuchten macht.

OP-Leuchten (Operationsleuchten) sind hochpräzise medizinische Leuchten, die speziell für den Einsatz im Operationssaal entwickelt wurden. Sie liefern intensives, schattenarmes und farbtreues Licht, um chirurgische Eingriffe unter optimalen Sichtbedingungen zu ermöglichen.

Typisch sind tageslichtähnliche Farbtemperaturen, ein hoher Farbwiedergabeindex (CRI ≥ 90) sowie einstellbare Lichtfelder und Helligkeiten. Moderne OP-Leuchten arbeiten mit LED-Technik, sind blendfrei, wartungsarm und können oft berührungslos gesteuert werden. Zudem erfüllen sie höchste Anforderungen an Hygiene, Ausfallsicherheit und Ergonomie.

Die optische Dichte misst den Grad der Absorption von Licht durch ein Medium und wird oft in Dezibel (dB) angegeben.

Optische Strahlung umfasst den sichtbaren Bereich des Lichts sowie die angrenzenden unsichtbaren Spektralbereiche der ultravioletten (UV) und infraroten (IR) Strahlung. Der sichtbare Bereich reicht von etwa 380 bis 780 Nanometern, UV-Strahlung liegt unterhalb, IR-Strahlung oberhalb dieses Wellenlängenbereichs.

In der Lichttechnik spielt optische Strahlung eine wichtige Rolle – sowohl für die Beleuchtung als auch für Anwendungen wie UV-Desinfektion, IR-Erwärmung oder gestalterische Effekte. Gleichzeitig ist sie relevant für die Bewertung der photobiologischen Sicherheit, da bestimmte Wellenlängen potenziell gesundheitliche Risiken darstellen können.

Licht hilft Kunden, sich im Laden zu orientieren und leitet sie unbewusst durch den Raum.

Orientierungsleuchten sind Leuchten, die eine dezente Grundhelligkeit bieten, um Personen bei Dunkelheit sicher durch Räume oder Bereiche zu führen – etwa in Fluren, Treppenhäusern, Hotels, Kinos oder Außenanlagen.

Sie dienen nicht der Raumausleuchtung, sondern der visuellen Führung und Sicherheit, etwa zur Markierung von Wegen, Stufen oder Hindernissen. Häufig kommen energieeffiziente LED-Lösungen mit niedriger Leistung und blendfreier Lichtverteilung zum Einsatz.

Orientierungsleuchten können dauerhaft leuchten oder über Bewegungs- bzw. Dämmerungssensoren aktiviert werden.