Glossar W
Lichttechnik verstehen leicht gemacht: Unser Glossar liefert fundiertes Wissen für Fachleute, Planer und Interessierte.
Wandfluter
Wandfluter sind Leuchten, die ihr Licht breitflächig an Wände abstrahlen, um diese gleichmäßig zu beleuchten. Sie erzeugen eine indirekte, blendfreie Lichtwirkung und betonen Strukturen, Farben oder architektonische Elemente von vertikalen Flächen.
Typische Einsatzbereiche sind Wohnräume, Flure, Galerien, Hotels, Ausstellungen oder die Akzentuierung von Wandflächen in Innen- und Außenbereichen. Wandfluter nutzen häufig LED-Technik, sind oft dimmbar und in verschiedenen Lichtverteilungen erhältlich – z. B. asymmetrisch oder wallwasher-ähnlich.
Sie schaffen eine angenehme Raumwirkung und unterstützen eine harmonische Lichtgestaltung.
Wandleuchten
Leuchten, die an der Wand montiert werden und zur Raumbeleuchtung, Akzentuierung oder dekorativen Gestaltung beitragen. Sie können direktes, indirektes oder diffuses Licht abgeben und ergänzen Decken- oder Stehleuchten.
Warmweiß (Farbtemperatur)
Warmweiß bezeichnet eine Lichtfarbe mit einem niedrigen Farbtemperaturbereich von etwa 2.700 bis 3.300 Kelvin. Sie erzeugt ein angenehmes, gelblich-warmes Licht, das dem von Glühlampen ähnelt. Warmweißes Licht wird häufig in Wohnräumen, im Gastgewerbe oder in Verkaufsbereichen eingesetzt, in denen eine gemütliche und einladende Atmosphäre geschaffen werden soll. Es wirkt beruhigend und wird daher oft dort verwendet, wo Wohlfühlambiente im Vordergrund steht.
Warmweiß / Neutralweiß / Kaltweiß
Typische Kategorien von Lichtfarben mit jeweils unterschiedlicher emotionaler Wirkung.
Wartungsarmut
Moderne Lichtsysteme sind langlebig und benötigen kaum Pflege – wichtig für wirtschaftlichen Betrieb.
Wartungswert
Der Wartungswert ist die Mindestbeleuchtungsstärke, die über die gesamte Nutzungsdauer einer Beleuchtungsanlage dauerhaft erhalten bleiben muss. Er berücksichtigt den Lichtverlust durch Alterung der Leuchtmittel, Verschmutzung der Leuchten und Raumflächen sowie Wartungsintervalle.
In der Lichtplanung wird der Wartungswert mithilfe des Wartungsfaktors (Maintenance Factor) berechnet. Die Anlage muss zu Beginn so ausgelegt sein, dass sie trotz späterer Verluste den Wartungswert nicht unterschreitet. Dieser Wert ist in Normen wie DIN EN 12464 für verschiedene Tätigkeiten und Räume definiert. Der Wartungswert stellt sicher, dass die Sehleistung, Sicherheit und Beleuchtungsqualität langfristig erhalten bleiben.
Watt (W)
Energieverbrauch einer Leuchte – sagt ohne Lumenangabe wenig über die Helligkeit aus.
WEEE
WEEE (Waste of Electrical and Electronic Equipment) ist die Abkürzung für die EU-Richtlinie 2012/19/EU über die Entsorgung von Elektro- und Elektronikaltgeräten. Ziel ist es, die Umweltbelastung durch Elektronikschrott zu verringern, die Wiederverwendung und das Recycling von Geräten zu fördern und Hersteller zur Rücknahme und Entsorgung zu verpflichten.
In Deutschland wird die Richtlinie durch das Elektrogesetz (ElektroG) umgesetzt. Hersteller und Händler müssen ihre Produkte mit dem durchgestrichenen Mülltonnensymbol kennzeichnen, sich bei der Stiftung EAR registrieren und die ordnungsgemäße Rücknahme und Verwertung gewährleisten.
In der Lichtbranche betrifft WEEE u. a. Leuchten, LED-Lampen, Steuergeräte und Vorschaltgeräte, die getrennt gesammelt und recycelt werden müssen.
Wegeleuchten (kurze Mastleuchten)
Wegeleuchten sind niedrige Außenleuchten auf kurzen Masten oder Pfosten, die zur Beleuchtung von Wegen, Einfahrten, Gärten und Parkanlagen dienen. Sie sorgen für Sicherheit, Orientierung und eine angenehme Lichtatmosphäre im Außenbereich.
Typische Merkmale sind eine robuste, wetterfeste Bauweise, meist mit hoher Schutzart (z. B. IP65), sowie blendfreies, mit nach unten gerichtetem Licht. Moderne Wegeleuchten nutzen energieeffiziente LED-Technik, sind oft dimmbar und mit Bewegungs- oder Dämmerungssensoren ausgestattet.
Durch ihre dezente Höhe fügen sie sich unauffällig in die Umgebung ein und schaffen zugleich eine funktionale und gestalterische Aufwertung von Außenflächen.
Weiß-Weiß-Mischung
Die Weiß-Weiß-Mischung ist ein Lichtsteuerungskonzept, bei dem zwei oder mehr weiße LEDs mit unterschiedlichen Farbtemperaturen (z. B. Warmweiß und Kaltweiß) kombiniert werden, um eine variable Lichtfarbe zu erzeugen. Dieses Prinzip wird auch als Tunable White bezeichnet.
Durch das gezielte Mischen der Farbtemperaturen lässt sich das Licht flexibel an den Tagesverlauf, die Raumnutzung oder persönliche Vorlieben anpassen – von warmem, entspannendem Licht bis zu kühlem, aktivierendem Licht. Die Steuerung erfolgt meist über DALI DT8, Touchpanels oder smarte Lichtsysteme.
Die Weiß-Weiß-Mischung ist zentraler Bestandteil von Human Centric Lighting und wird in Büros, Schulen, Gesundheitsbauten und Wohnräumen eingesetzt.
Wellenlänge (Nanometer, nm)
Die Wellenlänge beschreibt die Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgende Wellenberge eines Lichtstrahls. Sie wird in Nanometern (nm) gemessen, wobei sichtbares Licht typischerweise Wellenlängen zwischen 380 nm und 750 nm hat.
Wide Flood
Breiter Abstrahlwinkel (> 60°), geeignet für Flächen- oder Allgemeinbeleuchtung.
Ihr Erstkontakt, ob vor Ort oder bei DWD, legt die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Der Prototyp wird mit echten Produkten aufgebaut und bei Ihnen oder bei uns präsentiert.
Herstellung der Einzelprodukte und Montage der Gesamtlösung für ein optimales Ergebnis, Einzelstücke oder in Serie für den weltweiten Einsatz.
Perfekte Beleuchtung, Maximaler Verkaufserfolg.
Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung
Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung
STEIGERNDE BELEUCHTUNG AM UND IM REGAL
Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung